Sonntag, 29. Januar 2012

Urgent Action - Journalistin bedroht

Die honduranische Journalistin Gilda Silvestrucci hat Morddrohungen erhalten. Sie setzt sich immer wieder für BerufskollegInnen ein, die bedroht oder tätlich angegriffen werden. Nun besteht auch Sorge um die Sicherheit von Gilda Silvestrucci. Weiterlesen

Urgent Action - Bloggerin erhält Morddrohungen

Eine honduranische Menschenrechtsverteidigerin und Bloggerin ist telefonisch und per SMS mit dem Tod bedroht worden. Sie befindet sich möglicherweise in Lebensgefahr ... Weiterlesen

Unterdrückung der Widerstandsbewegung und Ausplünderung des Landes

erschienen bei poonal, von Markus Plate

(San José, 21. Januar 2012, voces nuestras).- Eine schwere Wirtschaftskrise, neue repressive Gesetze, die eine Präkarisierung der Arbeitsverhältnisse und der sozialen Lage von breiten Teilen der Bevölkerung zur Folge haben, die Verfolgung von sozialen Bewegungen und schwere Menschenrechtsverletzungen – das ist die Situation in Honduras nach dem Putsch im Jahr 2009 und unter der Regierung Porfirio Lobo.

Sonntag, 22. Januar 2012

Neue Gesetze verschärfen Landkonflikt in Honduras

Zelaya-Dekret zurückgenommen. Keine neuen Landtitel mehr vergeben. Bauern soll hohe Kredite selber tragen
Von Magdalena Heuwieser, amerika21.de 

Bajo Aguán, Honduras. Die Repression in der Region Bajo Aguán im Norden Honduras verstärkt sich. Neue Gesetze, die unlängst unter der De-facto-Regierung Porfirio Lobo verabschiedet wurden, verschärfen die Landproblematik. In der von Palmölplantagen bedeckten Region an der Nordküste von Honduras tobt seit einiger Zeit ein gewaltsamer Agrarkonflikt. Der Forderung nach Zugang zu Land wird von staatlicher Seite mit massiver Repression begegnet.

Montag, 16. Januar 2012

Morddrohungen gegen honduranische Journalistin und Menschenrechtlerin

Kurzmeldung auf Amerika21.de

Tegucigalpa. Die Organisation Reporter ohne Grenzen hat ihre Besorgnis angesichts von mehrfachen Todesdrohungen gegen eine honduranische Journalistin und Menschenrechtsaktivistin geäußert. Itsmania Pineda Platero, Leiterin der Menschenrechtsorganisation Xibalba hatte am 6., 8. und 9. Januar dieses Jahres insgesamt vier Todesdrohungen erhalten.
Die Drohungen hätten sich auf ihre leitende Rolle bei einer Demonstration für Meinungsfreiheit am vergangenen 13. Dezember bezogen. Die Demonstranten hatten besseren Schutz von Medienschaffenden und die Aufklärung der Mordfälle an Journalisten gefordert. Die Demonstration von etwa 50 Journalisten im vergangenen Dezember war von Sicherheitskräften mit Tränengas und Schlagstöcken gewaltsam aufgelöst worden. Seit dem Putsch in Honduras sind in dem mittelamerikanischen Land mindestens 17 Medienschaffende ermordet worden. Keiner dieser Fälle wurde bisher aufgeklärt.
Reporter ohne Grenzen rief die Behörden auf, ihrer Aufgabe nachzukommen und die Journalistin sowie deren Familie durch entsprechende Maßnahmen zu schützen sowie den Fall rechtlich zu untersuchen.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Mel Zelaya ein Leisetreter?

Gestürzter Honduras-Präsident will wieder an die Macht, doch seine Unterstützer sind nicht einig
Interview erschienen bei neues Deutschland 

Betty Matamoros
Fast zwei Jahre nach seinem Sturz durch einen Putsch kehrte der ehemalige honduranische Präsident José Manuel (Mel) Zelaya im Mai 2011 in seine Heimat zurück. Auf Vermittlung der Präsidenten Kolumbiens und Venezuelas hatte Zelaya mit der gegenwärtigen honduranischen Regierung einen Kompromiss geschlossen - das Abkommen von Cartagena. Danach soll die Widerstandsbewegung gegen den Putsch (Frente Nacional de Resistencia Popular - FNRP) als politische Partei an künftigen Wahlen teilnehmen können. Zelaya gründete daraufhin die Partei Freiheit und Wiederversöhnung (LIBRE), als deren Präsidentschaftskandidatin im Jahre 2013 Zelayas Frau, Xiomara Castro, antreten soll. Doch in der breit gefächerten Bewegung ist dies umstritten. Mit der FNRP-Aktivistin Betty Matamoros sprach für »nd« Kathrin Zeiske.


Dienstag, 3. Januar 2012

Honduras' Führung will keine Zeugen

Besuche internationaler Delegationen in die Krisenregion von Regierungsstellen verhindert. Menschenrechtler beklagen anhaltende Gewalt 
Von Johannes Schwäbl, amerika21.de