Montag, 10. Dezember 2012

Spendenkampagne für Menschenrechtsbeobachtung in Honduras

Unterstützung für internationale Menschenrechtsarbeit und unabhängige Berichterstattung in Honduras.

Spenden sind über das Konto des Ökumenischen Büros (Siehe Ende des Textes) möglich.

Wir sind ein unabhängiges Kollektiv von Journalist_innen und Aktivist_innen aus Deutschland und Österreich die seit dem zivil-militärischen Putsch 2009 verstärkt zu dem Thema Menschenrechte in Honduras arbeiten. Mehr Informationen über vergangene Projekte und die Aktivitäten der Hondurasdelegation finden sich auf unserem Blog

Für das Jahr 2013 planen wir eine weiterführende Unterstützung und den aktiven Einstieg in die schon existierenden Projekte der internationalen Menschenrechtsbeobachtung und Begleitarbeit in Honduras von Deutschland und Österreich aus. Dazu sollen interessierte Personen im deutschsprachigen Raum gefunden und in Vorbereitungsseminaren auf die Tätigkeit als Beobachter_innen in Zusammenarbeit mit internationalen und honduranischen Menschenrechtsorganisationen in Honduras vorbereitet werden. Durch die internationale Begleitarbeit bedrohter honduranischer Menschenrechtsaktivist_innen wird ein aktiver Beitrag zu deren Schutz geleistet und so, aller Repression und Bedrohung zum Trotz, ihre ambitionierte Arbeit für eine gerechtere Gesellschaft mit ermöglicht.


Um die Voraussetzungen für diesen Einstieg zu schaffen, befanden sich Angehörige der Hondurasdelegation in den letzten Monaten mehrfach in dem mittelamerikanischen Land und überprüften vor Ort die Möglichkeiten, Wirkung und Realisierbarkeit von internationaler Menschenrechtsbeobachtung. Um den Kontakt zu lokalen Organisationen weiter auszubauen und die Voraussetzungen und Bedingungen für die Entsendung von Freiwilligen ab Sommer 2013 genauer festzulegen, ist ein erneuter Besuch in Honduras von Mitte Januar bis Mitte April 2013 geplant.

Die Arbeit im Kollektiv wird ehrenamtlich erledigt und anfallende Kosten, vor allem für Aufenthalte in Honduras, wurden bisher größtenteils von den Mitgliedern der Hondurasdelegation selbst getragen. Die während der geplanten Reise Anfang 2013 anfallenden Kosten, hauptsächlich für Reisekrankenversicherung, Verpflegung, Übernachtungen und Fahrten in Honduras, können aber aktuell nicht mehr selbst finanziert werden und für die Realisierung des dreimonatigen Aufenthaltes einer Person werden noch mindestens 1000 Euro benötigt.

Durch den Aufenthalt wird zudem die unabhängige Berichterstattung im deutschsprachigen Raum über aktuelle Ereignisse aus Honduras ermöglicht und gefördert. So zum Beispiel für das Nachrichtenportal Amerika21.de

Falls nach dem Aufenthalt gespendete Gelder überschüssig sein sollten, werden diese für die weitere Arbeit der Hondurasdelegation eingesetzt oder direkt an Projekte honduranischer Organisationen weiter gespendet.

Die aktuelle Situation in Honduras
Knapp dreieinhalb Jahre ist es nun her, dass in Honduras der demokratisch gewählte Präsident Manuel Zelaya von Militärs verhaftet und außer Landes geschafft wurde. Die aktuelle De-facto Regierung unter dem Nationalisten Porfirio Lobo, der aus den Wahlen unter Militärbedingungen im November 2009 als Sieger hervorging, hat das Land in eine tiefe ökonomische und politische Krise gesteuert. Laut dem Institut CEPAL leben aktuell 59% der honduranischen Bevölkerung in extremer Armut. Die sogenannte „Regierung der Versöhnung“ weißt mittlerweile eine noch höhere Zahl an Menschenrechtsverletzungen auf als die Übergangsregierung direkt nach dem Putsch. Laut der alternativen Wahrheitskommission, welche die Menschenrechtsverletzungen der letzten drei Jahre dokumentierte, setzte und setzt die Regierung Lobo den Terror als Mittel der sozialen Kontrolle ein. Honduras führt aktuell die Liste der weltweit höchsten allgemeinen Mordrate und Journalist_innenmorde an - obwohl das Land sich offiziell nicht im Krieg befindet.

Trotz diese Klimas der Gewalt und der konstanten Menschenrechtsverletzungen setzen sich in Honduras weiterhin eine Vielzahl von Journalist_innen, Menschenrechtsverteidiger_innen und Aktivist_innen der Widerstandsbewegung, die sich als Antwort auf den zivil-militärischen Putsch 2009 gründete, auf friedlichem Wege für eine Änderung der aktuellen Situation und eine Neugründung des Landes zu Gunsten der breiten Bevölkerung ein.

Dabei sind Aktivist_innen konstanten Drohungen, Aggressionen und politischen Morden ausgesetzt. Die Präsenz der internationalen Zivilgesellschaft und die Projekte der Menschenrechtsbeobachtung und Begleitarbeit in Honduras sollen bedrohte und gefährdete Aktivist_innen vor Übergriffen schützen und den Handlungsspielraum der zivil-gesellschaftlichen Akteur_innen in Honduras erweitern. Aktuell existieren in Honduras bereits zwei Projekte der internationalen Menschenrechtsbeobachtung und Begleitarbeit, für die dringend internationale Freiwillige gesucht werden.

aktuelle Meldungen und Nachrichten zur Situation und Menschenrechtslage in Honduras finden sich unter anderem auf Amerika21.de

Außer durch eine Spende, gibt es noch eine Menge anderer Möglichkeiten unsere Arbeit und die Arbeit honduranischer Aktivist_in
Spenden an:
Ökumenisches Büro
Konto-Nr. 5617 62 58
Stadtsparkasse München
BLZ: 701 500 00
Verwendungszweck: Menschenrechtsbeobachtung Honduras

IBAN: DE65 7015 0000 0056 1762 58  
SWIFT-BIC: SSKMDEMM
nen zu unterstützen:
  • durch die Weiterverbreitung dieses Spendenaufrufs
  • durch die Beteiligung an Eilaktionen (siehe Blog)
  • durch die Teilnahme an internationaler Menschenrechtsbeobachtung in Honduras

Vielen Dank für eure Hilfe und Unterstützung


Gespendet werden kann über:

Ökumenisches Büro
Konto-Nr. 5617 62 58
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Verwendungszweck: Menschenrechtsbeobachtung Honduras

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