Sonntag, 15. November 2015

Mittelamerika-Mexiko-USA: Immer mehr Frauen auf der Migrationsroute

Weder hochtechnisierte Grenzanlagen, noch die unzähligen Kontrollen durch Militär- oder Polizeiposten entlang der Migrationsroute, auch nicht die ansteigenden Zahlen der verschwundenen Migrantinnen und Migranten auf der Strecke und noch nicht einmal die Deportationen in ihre Herkunftsländer halten sie auf: Die Hunderttausenden, die jährlich ihre Heimat in den Ländern des mittelamerikanischen Dreiecks verlassen. Die Flüchtenden aus Guatemala, El Salvador und Honduras.
Darunter immer mehr Frauen.
Sie fliehen alleine oder mit ihren Kindern. Fliehen wegen erlebter sexualisierter Gewalt - sei es häusliche Gewalt im privaten Umfeld oder sei es Gewalt durch Sicherheitskräfte oder durch Mitglieder von Banden, den sogenannten Maras.
Bleiben oder Fliehen - die Entscheidung zwischen diesen beiden Optionen scheint häufig wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Zum Beispiel Honduras:

Zum Beitrag von Erika Harzer und Ute Löhning auf Radio Onda