Sonntag, 25. Februar 2018

Wenn "Entwicklung" tödlich ist

Solidarität mit den Kämpfen um Land und Selbstbestimmung in Lateinamerika

In der Nacht vom 2. zum 3. März 2016 wurde Berta Cáceres ermordet – Menschenrechtsverteidigerin der Lenca – ein Volk, das um die Erhaltung fundamentaler Rechte in Honduras kämpft. „Nach zwei Jahren ihrer Aussaat. Berta lebt – COPINH kämpft weiter“!

In Lateinamerika war das Jahr 2017 für Menschenrechtsverteidiger*innen dramatisch: über 200 wurden ermordet, und die Bedrohungen und Verfolgungen gegen sie halten an. Die Ursachen der Verfolgung und Kriminalisierung in den Ländern Lateinamerikas sind identisch: Extraktivismus, Privatisierungen, Landraub und ein anhaltender Kolonialismus. Um darauf aufmerksam zu machen, laden wir Euch am 2. März um 15 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor ein: Wir wollen Berta Cáceres und den ermordeten Aktivist*innen gedenken. Wir solidarisieren uns mit den Menschen, die sich für Frauen-, Indigenen-, Menschen- und Umweltrechte einsetzen und deshalb verfolgt, bedroht, kriminalisiert und getötet werden. Wir fordern Gerechtigkeit und ein Ende der Straflosigkeit!

Wir laden Kollektive//Gruppen//Sympathisant*innen ein, gemeinsam zu demonstrieren.

Für Redebeiträge und Musik wird die Technik vorhanden sein.

CADEHO (Cadena de Derechos Humanos por Honduras)
Kolumbienkampagne

Mapuche-Solidritätgruppe im FDCL (Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika) 
AG Bergbau und Menschenrechte in Kolumbien

Kontakt: cadeho@riseup.net